Samstag, 2. Mai 2015

Mein Leben mit Bulimie

 Wie du ja schon lesen konntest ist bei mir durch das Medikament Zyprexa die Bulimie ausgebrochen.
Das ist jetzt 5 Jahre her. Und seitdem schwanke ich Phasenweise zwischen den Beiden Essstörungen.


Es ist   auch eine teure  Angelegenheit was die ganzen Fressanfälle kosten. Ich habe mal an einem Tag 50€  gegessen und  erbrochen.
Wenn mir jenand die   Frage  stellen würde was ich schlimmer finde, die Anorexie  oder die Bulimie ist die Antwort ganz klar 
Mit beidem  Phasenweise zu leben.

Es ist die Hölle wenn es einfach dauernd  wechselt und man nie weiß was kommt morgen? es reichen einfache Sätze wie
" na hast du zugenommen ? oder jetzt hast du schon aber einiges mehr "
das es wieder bei mir in die Anorexie Phase wechselt  Ich wünschte einfach ich hätte ein normales und gesundes Verhältnis zum Essen . Doch so ist es nun mal nicht. Ich beneide die Menschen die normal essen können.
das war in einer meiner vielen Bulimie Phasen

auch in einer Bulimie Phase
Bei mir ist das dann so, ich habe richtige Anfälle und "fresse" alles was mir in die Hände gerät und danach kommt alles wieder raus. Ich fühle mich dann zwar erleichtert aber auch Scharm und Ekel sind dabei. Die ANGST das ich jetzt zunehme sind minimiert. Doch auch bei der Bulimie Phase ist die ANGST ein ständiger Begleiter  Damals dachte ich mir warum hungern? Ich kann doch alles essen was ich will, nur kommt es eben anders wieder raus. Und heute leide ich noch immer darunter.





Hier mal ein paar Punkte woran DU erkennen kannst ob du auch eine Bulimie hast
Folgende Punkte können – müssen aber nicht – darauf hindeuten, dass die Essstörung vorliegen könnte:
  • Essen in der Öffentlichkeit wird vermieden („Ich habe schon gegessen.“)
  • Verstecktes, heimliches Essen fällt auf. Oft halten Bulimie-Kranke keine geregelten Mahlzeiten ein
  • Betroffene wissen oft ungewöhnlich gut über Kalorien, Kohlenhydrate und Fette in Nahrungsmitteln Bescheid
  • Ständiges Kalorienzählen oder eine große Sorge um das eigene Gewicht kann ein Anzeichen sein
  • Die persönliche Gewichtsgrenze ist meist sehr niedrig gewählt
  • Im Beisein anderer werden nur ausgewählte, „gesunde“ Lebensmittel gegessen
  • Betroffene kaufen eventuell große Mengen billiger, ungesunder und kalorienhaltiger Nahrungsmittel
  • Sie geben unter Umständen viel Geld für Lebensmittel aus – bis hin zur Verschuldung
  • Manche Betroffene horten und verstecken Nahrung
  • Der Gebrauch von Abführmitteln und Entwässerungstabletten kann ein Hinweis sein
  • Ein gesteigerter Bewegungsdrang und exzessive sportliche Betätigung stehen eventuell mit der Krankheit in Verbindung
  • Bei manchen Betroffenen fällt eine Schwellung der Speicheldrüsen auf, sie bekommen "Hamsterbacken" oder Zahnschäden

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